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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

J. Kienast:
"Untersuchung einer relativ zum terrestrischen Laserscanner Riegl LMS-Z420i kalibrierten Kamera hinsichtlich Stabilität dieser Kalibrierung";
Betreuer/in(nen): J. Jansa, K. Kraus, A. Haring; Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung, 2006.



Kurzfassung deutsch:
Terrestrisches Laserscanning ist noch eine sehr junge Technologie, die sich in den letzten Jahren neben der Photogrammetrie zur Aufnahme von Objekten im Nahbereich etabliert hat. Beide Methoden haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Werden beide Systeme zu einem einzigen zusammengefasst, entsteht ein sehr leistungsfähiges Vermessungssystem, das die Vorteile beider Messmethoden vereint und die Nachteile des jeweils anderen kompensiert. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden derartige hybride Messsysteme der Firma Riegl (LMS-Z420i+Canon EOS-1Ds bzw. LMS-Z420i+Nikon D 70) untersucht. Laserscanning ist ein aktives Messsystem, d.h. das System sorgt selbst für die Beleuchtung und ist nicht auf natürliche Beleuchtung angewiesen. Man erhält direkt dreidimensionale Koordinaten und muss nicht darauf achten, dass jeder Neupunkt von zumindest zwei Standpunkten aus sichtbar ist, wie dies bei der photogrammetrischen Punktbestimmung erforderlich ist. Die fehlende Farbinformation und die im Bereich von Ecken und Kanten fehlerhafte Distanzmessung werden durch die Vorteile der Photogrammetrie - hohe Auflösung und exakte Erfassung von Farbe, Textur und Kanten - wettgemacht.

Die gemeinsame Verarbeitung der geometrischen Daten des Laserscanners und der Bildinformationen der digitalen Kamera verlangen eine exakte Kalibrierung der Kamera relativ zum Scanner. In dieser Arbeit wird untersucht, wie stabil diese Kalibrierung ist. Der Ablauf der Messungen wird beschrieben und die Ergebnisse werden analysiert. Die für die Datenerfassung und -verarbeitung verwendeten Programme RiScanPro der Firma Riegl und Orpheus vom Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung der TU Wien werden vorgestellt.

Den Abschluss der Arbeit bildet eine Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse und eine Empfehlung für praktische Anwendungen.

Kurzfassung englisch:
Terrestrial laser scanning is a young technology, which has established, besides photogrammetry, for surveying of close-range objects in the last few years. Both methods have different advantages and disadvantages. If both systems are combined into one, a very efficient surveying system results, that combines the advantages of both and compensate each other's disadvantages. In the context of this diploma thesis, such hybrid systems of the company Riegl (LMS-Z420i+Canon EOS-1Ds and LMS-Z420i+Nikon D 70) were analyzed. Laser scanning is an active measuring system, i.e. the system provides its own illumination and is not dependent on natural illumination. Three-dimensional coordinates are received directly and - in contrast to photogrammetric point determination - you don't have to consider if every measuring point is visible from at least two positions. The missing information of colors and the incorrect distance measurements in the field of rough edges are compensated by the advantages of photogrammetry, which provides high resolution and exact acquisition of color, texture and edges.

The common data processing of the geometrical data of the laser scanner and the image data of the digital camera requires an exact calibration of the camera related to the scanner. In this study, the stability of this calibration is analyzed. The progress of the measurements is described and the results are analyzed. The programs RiScanPro of the company Riegl and Orpheus of the Institute for Photogrammetry and Remote Sensing of the TU Vienna, which were used for data acquisition and processing, are introduced.

The conclusion of the thesis contains a summary of the gained experiences and a recommendation for practical use.


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_120279.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.