[Back]


Talks and Poster Presentations (with Proceedings-Entry):

A. Frank:
"Rückblick - Vorblick - 40 Jahre Geoinformation";
Keynote Lecture: 19. Internationale Geodätische Woche Obergurgl 2017, Obergurgl; 2017-02-12 - 2017-02-18; in: "19. Internationale Geodätische Woche Obergurgl 2017", K. Hanke, T. Weinold (ed.); Wichmann, Berlin (2017), ISBN: 978-3-87907-624-6; 1 - 16.



English abstract:
Meine Emeritierung 2016 ist der Anlass zu diesem Rückblick und Vorblick auf 40 Jahre Geoinformation. Die Entwicklung werde ich in fünf Dekaden gruppieren und mich auf die dominante Praxis und weniger auf genaue Daten für die Ankündigungen von neuer Technologie beziehen. Am Schluss werde ich eine Projektion für die 2020er Dekade wagen - auch wenn Voraussagen immer gefährlich sind, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Ich hatte das Glück praktisch alle führenden Geoinformations-Wissenschaftler und - Unternehmer noch persönlich kennengelernt zu haben. Ich berichte bewusst weder vollständig noch objektiv; der Fokus liegt auf Anwendungen, die von vielen genutzt werden. Dennoch glaube ich schließlich zu einigen bedenkenswerten Schlüssen zu kommen.
Die Entwicklung von GIS ist durch enabling technologies getrieben; deshalb werde ich für jede Dekade zuerst die jeweils neuen, allgemein gebräuchlichen Informations- aber auch Vermessungstechnologien charakterisieren, um dann die Geoinformationspraxis und die Geoinformationsforschung beschreiben und danach Veränderungen bei den verfügbaren Daten und Software anzumerken. Die Preisreduktion für Informationstechnologie war und ist wohl der wichtigste Antrieb der Entwicklung der letzten Jahre. In Abbildung 1 zeichne ich die ungefähr einem erweiterten Moore'schen Gesetz folgende Entwicklung des Preises eines GIS Arbeitsplatzes auf; die Entwicklung von IT hat die Kosten der Bestimmung einer Position auf der Erdoberfläche durch GPS drastisch reduziert (schätzungsweise von $1000 auf $.01 pro Punkt) und die Anzahl der Rechner, mit denen Daten ausgetauscht werden könnten, hat durch das Internet in noch höherem Masse zugenommen, was in Abbildung 1 ebenfalls dargestellt ist.

German abstract:
Meine Emeritierung 2016 ist der Anlass zu diesem Rückblick und Vorblick auf 40 Jahre Geoinformation. Die Entwicklung werde ich in fünf Dekaden gruppieren und mich auf die dominante Praxis und weniger auf genaue Daten für die Ankündigungen von neuer Technologie beziehen. Am Schluss werde ich eine Projektion für die 2020er Dekade wagen - auch wenn Voraussagen immer gefährlich sind, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Ich hatte das Glück praktisch alle führenden Geoinformations-Wissenschaftler und - Unternehmer noch persönlich kennengelernt zu haben. Ich berichte bewusst weder vollständig noch objektiv; der Fokus liegt auf Anwendungen, die von vielen genutzt werden. Dennoch glaube ich schließlich zu einigen bedenkenswerten Schlüssen zu kommen.
Die Entwicklung von GIS ist durch enabling technologies getrieben; deshalb werde ich für jede Dekade zuerst die jeweils neuen, allgemein gebräuchlichen Informations- aber auch Vermessungstechnologien charakterisieren, um dann die Geoinformationspraxis und die Geoinformationsforschung beschreiben und danach Veränderungen bei den verfügbaren Daten und Software anzumerken. Die Preisreduktion für Informationstechnologie war und ist wohl der wichtigste Antrieb der Entwicklung der letzten Jahre. In Abbildung 1 zeichne ich die ungefähr einem erweiterten Moore'schen Gesetz folgende Entwicklung des Preises eines GIS Arbeitsplatzes auf; die Entwicklung von IT hat die Kosten der Bestimmung einer Position auf der Erdoberfläche durch GPS drastisch reduziert (schätzungsweise von $1000 auf $.01 pro Punkt) und die Anzahl der Rechner, mit denen Daten ausgetauscht werden könnten, hat durch das Internet in noch höherem Masse zugenommen, was in Abbildung 1 ebenfalls dargestellt ist.

Keywords:
Geoinformation, Geschichte, Zukunft

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.