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Contributions to Books:

A. Eichhorn, O. Heunecke, H. Kuhlmann, H.-B. Neuner:
"Methoden und Modelle bei ingenieurgeodätischen Überwachungsmessungen";
in: "Handbuch der Geodäsie", Ingenieurgeodäsie; W. Freeden, R. Rummel (ed.); issued by: Springer; Springer-Verlag, Berlin, 2016, (invited), ISBN: 978-3-662-46900-2, 1 - 32.



German abstract:
Ingenieurgeodätische Überwachungsmessungen sollen möglichst nicht nur durch empirischen Befund und exemplarisch an wenigen Messstellen, sondern umfassend, neben den Messungen auch auf theoretischen Grundlagen und Annahmen beruhend Aussagen zu dem Verhalten von Objekten wie Ingenieurbauwerken, Verkehrs- und Maschinenanlagen und beispielsweise Rutschhängen liefern. Dazu sind immer auch die Ursache-Wirkungsbeziehungen zu betrachten. Während mit Hilfe automatisierter Messverfahren eine zeitlich verdichtete Erfassung sowohl der Wirk- als auch Reaktionsgrößen seit Jahren Stand der Technik ist, gelingt es dank neuer Ansätze der Radarinterferometrie, des Laserscannings und mit der Nutzung von Sensornetzen nunmehr auch räumlich verdichtete Informationen hoher Qualität effizient zu gewinnen. Bisher war eine solche räumliche Verdichtung zum Objektverhalten nur durch Kombination mit numerischen Approximationsverfahren wie der Methode der finiten Elemente gegeben. Die genannten Entwicklungen führen zu Änderungen in der Konzeption von Überwachungsmessungen und den Möglichkeiten zur Ermittlung und Vorhaltung von Ergebnissen. Die Vollständigkeit der zu gewinnenden Information in Raum und Zeit sowie die aus der Systemtheorie stammenden Möglichkeiten, festgestellte Veränderungen als kausale Prozesse darzustellen, sind die nachfolgend diskutierten Merkmale ingenieurgeodätischer Überwachungen.

Keywords:
Systemtheorie Systemidentifikation Ursache-Wirkungsbeziehungen Kalman-Filterung Diskretisierung

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.