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G. Retscher:
"Ist Collaborative Positioning eine geeignete Lösung bei GNSS Beeinträchtigungen?";
Talk: Symposium der Fa. Geodäsie Austria, St. Ulrich bei Steyr (invited); 2014-01-30 - 2014-01-31.

Unter Collaborative Navigation wird eine integrierte Positionslösung mit unterschiedlichen Sensoren von einer Gruppe mobiler Nutzer verstanden. Hierbei kann es sich z.B. um Einsatzkräfte bei Rettungseinsätzen, Soldaten oder Roboter handeln. Diese Anwendungen hängen hauptsächlich von GNSS ab. Wenn GNSS Positionierung nur eingeschränkt zur Verfügung steht ist eine Kombination mit anderen Verfahren erforderlich. Hierbei erfolgt sowohl eine absolute als auch eine relative Positionierung zwischen den einzelnen beteiligten Personen bzw. Sensorplattformen. Diese können dabei mit verschiedenen Sensoren unterschiedlicher Positionierungsgenauigkeit ausgestattet sein. Beispiele für solche Sensoren sind Inertial Measurements Units (IMU`s), Magnetfeldkompass und Kreisel, Beschleunigungssensoren, Odometer, Barometer, etc. Durch den kombinierten Einsatz wird die Verfügbarkeit und Genauigkeit der Positionslösung für die einzelnen Nutzer gesteigert. Im Vortrag wird das Konzept diskutiert und mögliche Anwendungsfälle behandelt. Ein Überblick über den Stand der Technik der zur Positionierung verwendbaren Sensoren sowie deren Einsatzfähigkeit für Collaborative Navigation schließt den Vortrag ab.