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M. Hollaus, W. Dorigo, K. Schadauer, W. Wagner, B. Maier:
"Abschätzung des Holzvorrates aus flugzeuggetragenen Laserscannerdaten für das Bundesland Vorarlberg";
in: "Forstliche Forschungsberichte München, Nr. 209 "Der gepixelte Wald - Forstliche Fernerkundung vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in Umwelt und Technik. Fachtagung in Freising am 25. Januar 2008 "", Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan, München, 2010, ISBN: 3-933506-40-9, 67 - 76.

During the last decade Airborne Laser Scanning (ALS) has been established as a standard method to acquire topographic data, i.e. for generating digital terrain and surface models. Due to the 3D-structure of the data ALS provides an excellent basis for deriving quantitative forest parameters. The current paper summarizes the experiences of applying a linear regression model to estimate the growing stock for the entire province of Vorarlberg, Austria. The regression model describes the growing stock as a linear function of canopy volume, which is defined by the volume between the terrain surface and the canopy surface derived from the first-echo hits. Calibration of the model was based on Austrian national forest inventory (NFI) data. The first results of this approach provided a maximum Rē of 0.75 and a standard deviation (SD) of residuals derived from cross-validation of 34.7%. The calibrated model was applied for the 97 000 ha forests of Vorarlberg. The derived growing stock map has a spatial resolution of 1 m. As all involved software tools are available at the BFW Institute of Forest Inventory the presented approach can be implemented into future forest inventories.

Das flugzeuggetragene Laserscanning wird häufig auch als Airborne Laserscanning (ALS) bezeichnet und hat sich im Laufe des letzten Jahrzehnts als eine der Standardmethoden für die Aufnahme topographischer Daten etabliert. Aufgrund der 3D-Datenstruktur stellen ALS-Daten neben der Erstellung von Geländemodellen eine vielversprechende Datenquelle für die Ableitung von Forstparametern dar. Im vorliegenden Beitrag wird die Abschätzung des Holzvorrates aus ALS Daten für das Bundesland Vorarlberg beschrieben. Das angewandte Regressionsmodell schätzt den Holzvorrat innerhalb einer Probefläche als lineare Funktion des Volumens zwischen der Geländeoberfläche und der durch die First-Echos beschriebenen Oberfläche. Für die Kalibrierung des Modells werden die Stichprobendaten der Österreichischen Waldinventur (ÖWI) herangezogen. Erste Ergebnisse zeigen, dass das Holzvorratsmodell mit Hilfe der ÖWI-Daten für das gesamte Bundesland Vorarlberg, unabhängig von der Baumart, mit einem Bestimmtheitsmaß von 0.75 kalibriert werden konnte. Die mittels Kreuzvalidierung bestimmte relative Standardabweichung der Residuen beträgt dabei 34.7%. Mit Hilfe dieses kalibrierten Modells wird der Holzvorrat für die gesamten 970 kmē Wald Vorarlbergs ermittelt. Die erhaltene Holzvorratskarte weist ebenso wie die aus den ALS Daten abgeleiteten Gelände- und Oberflächenmodelle eine Rasterweite von 1 m auf. Die entwickelten Softwaretools werden beim BFW, Institut für Waldinventur implementiert und stehen somit für die Einbindung in zukünftige Inventuren zur Verfügung.