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A. Wieser:
"Neue Herausforderungen und neue Lösungen in der Ingenieurgeodäsie";
Talk: Vortragsreihe des Arbeitsbereichs Vermessung und Geoinformation / Österreichischen Gesellschaft für Vermessung und Geoinformation, Universität Innsbruck (invited); 2009-12-10.

Ökonomische Zwänge erfordern die automatische Steuerung von Bau- und Fertigungsprozessen. Naturgewalten, Massenbewegungen und Alterung von Bauwerken erfordern effektives Monitoring. Die Gesellschaft erwartet bei Bedarf rechtlich belastbare und sofortige Information über Bestandsobjekte, Grund und Boden. Die Ingenieurgeodäsie sieht sich dadurch in Bezug auf die räumliche und zeitliche Auflösung sowie die Platzierung von Sensoren vollkommen neuen Herausforderungen gegenüber, die sich häufig nur durch den Einsatz neuer Sensoren und neuer Methoden bewältigen lassen. Ohne sorgfältige Planung und Optimierung von Multi-Sensor-Systemen, Kommunikations-, Mess- und Auswerteprozessen, sowie Visualisierung und Bereitstellung der Ergebnisse sind diese Herausforderungen nicht zu bewältigen. Im Vortrag wird ein Überblick über moderne Sensoren und Analyseprozesse, den Paradigmenwechsel, der sich durch das unter der Oberfläche von Objekten ergibt, sowie über konkrete Herausforderungen und Lösungen an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis gegeben.

Ingenieurgeodäsie, Monitoring