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Talks and Poster Presentations (with Proceedings-Entry):

C. Briese, M. Doneus, N. Pfeifer, T. Melzer:
"Verbesserte DGM-Erstellung mittels Full-Waveform Airborne Laserscanning";
Talk: Wissenschaftlich-Technische Jahrestagung der DGPF, Muttenz, Basel; 2007-06-19 - 2007-06-21; in: "Dreiländertagung; Von der Medizintechnik bis zur Planetenforschung - Photogrammetrie und Fernerkundung für das 21. Jahrhundert", E. Seyfert (ed.); Publikationen der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation e.V., Band 16 (2007), ISSN: 0942-2870; 215 - 222.



German abstract:
Das flugzeuggetragene (airborne) Laserscannig (ALS) hat sich in den letzten Jahren als Methode zur Erstellung großflächiger Geländemodelle (DGMe) etabliert. Mit Hilfe von Filter- bzw. Klassifizierungsmethoden gelingt es in weitgehend automatisierten Prozessen Nicht-Bodenpunkte (Punkte auf Gebäuden, in der Vegetation, etc.) als solche zu klassifizieren und aus den verbleibenden Bodenpunkten DGMe abzuleiten. Während die Klassifizierung von Boden- und Nicht-Bodenpunkten und auch die Unterscheidung von Echos (Bestimmung mehrer Echos pro ausgesandtem Laserpuls) in Bereichen hoher Vegetation bei konventionellen ALS Systemen zuverlässig möglich ist, stößt man allerdings bei niedriger Vegetation an die Grenze des Trennvermögens (Überlappung von Boden- und Vegetationsecho bedingt durch die Länge der ausgesandten Laserpulse) und auch an der Klassifizierungszuverlässigkeit. Im Gegensatz zu den konventionellen ALS Systemen ermöglichen die so genannten Full-Waveform ALS (FWF-ALS) Systeme die Digitalisierung der gesamten im Empfänger detektierten rückgestreuten Laserenergie und bieten den Vorteil, dass auf Basis der verspeicherten Wellenform im post-processing neben den einzelnen Echos auch noch weitere Beobachtungsgrößen pro Laserpunkt (z.B. Echoweite und Amplitude) bestimmt werden können. Im Rahmen dieser Publikation wird gezeigt, wie diese zusätzlich zu jedem Echo bzw. Laserpunkt zur Verfügung stehende Information des FWF-ALS genutzt werden kann, um eine Verbesserung der DGM-Erstellung vor allem in Bereichen niedriger Vegetation zu erreichen. Neben der Vorstellung des erweiterten DGM-Erstellungsprozesses werden in einem Abschnitt anhand eines praktischen Beispiels die DGMe mit und ohne Berücksichtigung der FWF-Information einander gegenübergestellt. In einem Ausblick wird
auf weitere zukünftige Möglichkeiten zur Verbesserung der DGM-Erstellung eingegangen.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.