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Contributions to Books:

C. Briese, K. Kraus, N. Pfeifer:
"Modellierung von dreidimensionalen Geländekanten in Laser-Scanner-Daten";
in: "Festschrift anlässlich des 65. Geburtstages von Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Siegfried Meier", #. TU Dresden (ed.); Festschrift, Technische Universität Dresden, 2002, 47 - 52.



German abstract:
Das flugzeuggetragene Laserscanning hat die topographischen Geländeaufnahmen in den letzten fünf Jahren revolutioniert. Im Vergleich zur Stereo-Photogrammetrie bietet das Laserscanning die Möglichkeit, auch in verhältnismäßig dicht bewaldeten Gebieten und in verhältnismäßig dicht besiedelten Gebieten hochwertige digitale Geländemodelle (DGMe) zu bekommen. Ein weiterer Vorteil des Laserscannings ist der aktive Sensor, der unabhängig von der (Sonnen-)Beleuchtung die Datenerfassung möglich macht. Außerdem soll erwähnt werden, dass das Laserscanning inzwischen einen sehr hohen Automationsgrad erreicht hat und daher sehr wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Das Potenzial des Laserscannings wird noch nicht voll ausgeschöpft. Die inzwischen verhältnismäßig hoch entwickelten Filterverfahren zur Ableitung von DGMen eliminieren weitgehend die Vegetation, Gebäude etc. (z.B. [Kraus, 1997], [Borkowski et al., 1997], diese beiden Veröffentlichungen behandeln übrigens das gleiche Beispiel). Mit Hilfe eines hierarchischen Filter- und Interpolationsansatzes können sogar Vegetationsbereiche mit einer sehr geringen Durchdringungsrate und Bereiche mit sehr großen Gebäudekomplexen erfolgreich bearbeitet werden [Pfeifer und Briese, 2001]. Diese Filterverfahren runden aber die Geländekanten und andere topographisch relevante Formen ab. Es sind daher Auswerteverfahren gesucht, die insbesondere die Geländekanten erhalten. Die DGMe, die gegenwärtig aus Laserscannerdaten gewonnen werden, sind sogenannte Rastermodelle. Diese Rastermodelle haben zwar eine verhältnismäßig kleine Rasterweite; trotzdem reichen sie nicht an die Qualität hybrider DGMe, die zusätzlich zu den Geländehöhen in den Rasterpunkten auch dreidimensionale Vektorelemente enthalten, heran [Kraus, 2000]. Es ist daher ein Auswerteverfahren gesucht, das ein hybrides DGM erzeugt, in dem insbesondere die Geländekanten als dreidimensionale Vektoren enthalten sind.


Electronic version of the publication:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_119165.pdf


Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.